Die erste Busfahrt des Jahres führte die 26 Clubmitglieder am Freitag, den 9. September ins französische Weißenburg. Während der Hinfahrt stellte der Vorsitzende Jürgen Steinbrink das geplante Tagesprogramm vor und begrüßte als Neumitglieder Trudhilde Wurzer sowie Rosmarie & Karl-Heinz Russel. In einer Gedenkminute gedachten die Anwesenden der im Alter von 86 Jahren kürzlich verstorbenen Christiana Seeburger. Nach dem „Einstieg“ durch Dieter Weigand und der Verteilung der neuen ADAC-Zeitschriften sowie den Stadtplänen von Weißenburg informierte Michael Klenzendorf in einem kurzen historischen Abriss über das Elsass und die Bedeutung der Stadt Weißenburg. Die Stadt selbst mit knapp 7500 Einwohnern entwickelte sich aus einer stetig wachsenden Ansiedlung um ein im 7. Jahrhundert gegründetes Kloster, das bald an Bedeutung gewann und zur Abtei wurde. Zeitzeuge ist die heutige Abteikirche St. Peter und Paul, die mit dem unvollendeten hochgotischen Kreuzgang auf das ehemalige mittelalterliche Benediktinerkloster hinweist. Weitere bemerkenswerte und guterhaltene historische Bauten wurden den Teilnehmern vor Ort bei einer Bähnle-Fahrt erläutert. Die 50-minütige Fahrt führte auch durch den an die Stadt angrenzenden Kammerberg – Anbau verschiedener Rebsorten – in den deutschen Grenzort Schweigen mit kurzem Aufenthalt am Deutschen Weintor. Die anschließende Freizeit wurde zur Besichtigung malerischer Orte entlang der Lauter, dem Genuss von Spezialitäten in einer der zahlreichen Patisserien wie REBERT oder einem Milchkaffee in einem der vielen Straßenkaffees genutzt. Gut gelaunt ging es dann mit dem Bus weiter entlang der Südlichen Weinstraße über Bad Bergzabern nach Heuchelheim-Klingen zur Gaststätte Mühlengrund. Bei gut-bürgerlichem Essen stärkten sich die Clubmitglieder und ließen in angeregten Gesprächen die bisherigen Tageseindrücke Revue passieren. Die etwas außerhalb des Ortsteils Heuchelheim gelegene Gasstätte war in früheren Zeiten eine von vielen Mühlen in der Region, wurde 1953 aus Rentabilitätsgründen stillgelegt und wird heute mit einem Gästehaus sowie einem großen Gastraum vor allem für Familienfeiern und Hochzeiten bewirtschaftet. Auf der Rückfahrt informierte Erich Eisert die Teilnehmer über die nächste Tagestour, die ins schöne Weinheim an der Bergstraße führt. (J. St.)